Klinik Bonn in Deutschland – Erfahrungsberichte von Patienten
			Warnung: Negative Patientenerfahrung mit der Uniklinik Bonn – 3000 Euro verloren, keine Ergebnisse erhalten
Unsere Familie möchte die Öffentlichkeit über das Vorgehen der Universitätsklinik Bonn (UKB) informieren. Mein Sohn ist schwer krank – er leidet an einer seltenen Erkrankung des Lymphsystems (Lymphangiektasie des Dünndarms, chylöser Aszites). Für eine genaue Diagnose war eine spezielle MRT-Untersuchung (MR-Lymphographie mit Kontrastmittel) notwendig.
Im Internet fanden wir heraus, dass die Uniklinik Bonn solche Untersuchungen anbietet. Nach einer ersten freundlichen E-Mail-Antwort wurden wir an die internationale Abteilung IMS verwiesen. Dort änderte sich der Ton sofort: Anstelle von medizinischen Informationen ging es nur noch um Geld. Ohne jegliche Terminbestätigung verlangte man von uns eine Vorauszahlung von 3000 Euro.
Da Überweisungen aus der Ukraine in Kriegszeiten unsicher sind, baten wir um Barzahlung vor Ort. Dies wurde erlaubt. Ende Juli reisten wir nach Bonn und übergaben das Geld in bar. Doch trotz der Dringlichkeit des Falles erhielt mein Sohn keinen schnellen Untersuchungstermin. Eine ganze Woche mussten wir warten – in dieser Zeit verschlechterte sich sein Zustand massiv.
Als die Untersuchung endlich durchgeführt wurde, hofften wir auf klare Ergebnisse. Stattdessen erhielten wir vage Aussagen, widersprüchliche Vermutungen und keine konkrete Diagnose. Uns wurde lediglich vorgeschlagen, weitere umfangreiche und kostspielige Untersuchungen im Krankenhaus vornehmen zu lassen – ohne Garantie auf eine Lösung.
Das Schlimmste aber: Uns wurde zugesichert, den schriftlichen Befund sowie die Bilddaten innerhalb weniger Tage per E-Mail zu erhalten. Bis heute – Wochen später – haben wir nichts bekommen. Weder Antworten auf unsere Anfragen, noch die bezahlten Ergebnisse. Auf wiederholte E-Mails reagierte niemand, Telefonate waren zwecklos, da ausschließlich auf Deutsch gesprochen wurde und keinerlei Unterstützung für internationale Patienten vorhanden war.
Für uns ist klar: Das Verhalten der IMS-Abteilung war geprägt von Geldforderungen, Gleichgültigkeit und fehlender Verantwortung.
Wir warnen andere Patienten eindringlich:
Wer in die Uniklinik Bonn kommt, sollte sich bewusst sein, dass Menschlichkeit und Transparenz dort offenbar keine Priorität haben.
